Parksituation

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

als Löschbezirksführer in Walhausen ist es mir ein Anliegen, auf eine akute Herausforderung in unserem Ortsteil aufmerksam zu machen, die nicht nur den Verkehrsfluss betrifft, sondern auch unsere Sicherheit beeinträchtigen kann.

In den Nebenstraßen von Walhausen beobachten wir vermehrt Verkehrsbehinderungen aufgrund von geparkten Fahrzeugen am Straßenrand. Diese Situation stellt nicht nur für die Müllabfuhr, oder wie im Moment, für unseren Bauhof mit seinen Räumfahrzeugen eine erhebliche Herausforderung dar, sondern hat auch gravierende Auswirkungen auf den Aspekt des Brandschutzes.

Insbesondere für unsere Feuerwehrfahrzeuge gestaltet sich die Passage durch diese Straßen äußerst schwierig. Als treffendes Beispiel möchte ich hier die Biegelstraße nennen, als Anwohner sehe ich hier jeden Tag, wie Rettungsfahrzeuge durch parkende Autos behindert würden, wenn sie denn „durch“ müssten. Im Notfall könnte dies zu einer ernsthaften Verzögerung bei der Rettung und Hilfeleistung führen. Als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger sollten wir uns der Konsequenzen bewusst sein und gemeinsam daran arbeiten, die Sicherheit in unserem Ort zu gewährleisten.

Die Straßenverkehrsordnung (StVO §12 Halten und Parken) legt klare Vorgaben für das Halten oder Parken und die Verkehrssicherheit fest. Es ist unerlässlich, dass wir uns als Gemeinschaft dieser Regeln bewusst sind und sie einhalten, um den freien Zugang für Rettungsfahrzeuge sicherzustellen. Wir benötigen für unsere Fahrzeuge mindestens eine Fahrbahnbreite von 3,05 Meter (ohne Gehweg). Bei Kreuzungen gilt: 5 Meter vom Scheitelpunkt keine Fahrzeuge abstellen. Das Halten und Parken in engen Kurven ist nicht erlaubt, das gilt auch im Bereich 5 Meter vor und hinter der Kurve.

Ich appelliere an alle Fahrzeugbesitzer, ihre Autos verantwortungsbewusst zu parken und sicherzustellen, dass Rettungsfahrzeuge ungehinderten Zugang zu den Straßen haben. Diese Maßnahme dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern dem Schutz der gesamten Gemeinschaft.

Lasst uns gemeinsam dazu beitragen, unsere Straßen sicherer zu machen und sicherstellen, dass im Ernstfall schnelle Hilfe möglich ist. Ich danke Ihnen herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.

Helfen Sie uns, dann können auch WIR helfen!

Mit freundlichen Grüßen

André Nagel